Recycling
Schleif- und Strahlmittelaufbereitung
Recycling mineralischer Produktionsrückstände
Aufbereitung von Schleif- und Strahlmitteln, insbesondere Siliciumcarbid, alle Korunde und keramisches Korn.
Langjährige, fachspezifische Erfahrung in der Aufbereitungstechnik, optimale Auswahl und effektive Anwendung von Korunden, Siliziumkarbiden für Schleif- und Strahlmittel. Wiedereinsatz in verschiedenen Industriezweigen, z.B. in der Feuerfestigkeitsindustrie als Ersatz für Neumaterial.
Technologische Anlagen am Standort
- Mechanische Feinmahlung bis zu einer Korngröße von 5 Mikrometern
- Magnetscheidung zur Enteisung
- leistungsfähige Siebtechnik im Körnungsbereich 50 – 1000 Mikrometer
- Transport- und Entstaubungstechnik
- Misch- und Kornummantelungstechnik
Prüftechnik für P-Makrokorn
- Korngrößenanalytik für Makrokorn nach FEPA–Norm
- Schüttdichtebestimmung nach FEPA-Norm
- Lichtoptische Kornformbeurteilung
- Messeinrichtung zur Bestimmung des spezifischen Oberflächenwiderstandes
- Hand-Hochspannungskaskade zur relativen Bewertung der Sprungfreudigkeit des Kornes
Beratung
- Wir helfen bei der technisch und wirtschaftlich richtigen Auswahl von abrasiven Pulvern und den Ersatz von Neumaterial durch Regenerate.
- Wir beraten bei der Beseitigung oder bei der Verwertung genutzter loser Schleif- und Strahlmittel; bezogen auf unsere Produkte sind wir in der Lage, zu speziellen physikalischen Eigenschaften des Kornmaterials, seiner Oberflächen und für zusammengesetzte Werkstoffe Entwicklungsarbeit zu leisten.
- Wir entwickeln, sofern gewünscht, gemeinsam mit den Käufern unserer Erzeugnisse kreative Lösungen zur Kosteneinsparung.
- Auf Wunsch ist eine kundenspezifische Lagerhaltung zur Absicherung einer besonders hohen Lieferstabilität und der Realisierung kurzer Lieferzeiten möglich.
- Wir pflegen einen regelmäßigen persönlichen und vertrauensvollen fachlichen Austausch mit den unmittelbaren Anwendern unserer Produkte.
NK/RM Mischkorund - Regenerat
Mittlere chemische Zusammensetzung:
| Korund | 90 % |
| SiC | 6 % |
| Bindung | 4 % |
| Al2O3 | 98 % |
| SiO2 | 60 % |
| Al2O3 | 20 % |
| Na2O+K2O | 7 % |
| CaO | 1 % |
| Fe2O3 | 1 % |
| TiO2+MgO | 1 % |
| Spuren+H2O | 10 % |
Korngröße 0-1250 μm, momentan werden folgende Körnungen hergestellt und befinden sich auf Lager:
| Gemisch 0 - 200 µm |
| Gemisch 200 - 630 µm |
| Gemisch 630 - 1250 µm |
| F 24 |
| F 36 |
| F 46 |
| F 54 |
| F 60 |
| weitere Körnungen sind möglich |
Spezifische Gemische im Bereich von 200 - 1250 μm möglich.
| Verpackung: | 1000 kg Big Bag |
| 25 kg Säcke |
Herstellungskosten von Korund
In den letzten Jahren wurden jährlich etwa 200 t Siliciumcarbid bzw. Korund in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt.
Unter dem Gesichtspunkt, dass für die Neuerzeugung von 1 t Siliciumcarbid 4–6 MW Elektroenergie notwendig sind, wird durch den Einsatz von 1 t Regenerat anstelle des Neumaterials, dort wo möglich, höchstens 10 % dieser Energie nötig.
Für die Herstellung von 1 t Korund sind erforderlich:
- 384 m³ Prozess- und Kühlwasser, weiterhin 1930 kg Bauxit, 90,5 kg Kalkstein
- 28,4 kg Steinsalz, 22 g Eisenerz und ca. 10 g Sand
Für den eigentlichen Bayer-Prozess werden benötigt:
- 95,8 kg 50 %-ige Natronlauge und 50 kg Kalk
- 324 kg Rohöl ab Bohrloch,
- 60,7 m³ Erdgas, 45,6 kg Rohsteinkohle, 42,5 kg Rohbraunkohle.
Hierin enthalten ist die Energie für die Stromerzeugung und für die Erzeugung der Prozesswärmen und -drücke.
Auch dieser enorme Aufwand und die damit vorhandene Umweltbelastung reduzieren sich bei Einsatz der Korund-Regenerate nahezu gegen Null und ersparen Deponievolumen.
Damit bietet sich unser Unternehmen als Partner für Produzenten der Branche an, die es mit der Öko-Zertifizierung ernst meinen.